Mit Blumenband am Saalestrand

Jena. (tlz) Auf zu neuem Ufer! - Die dritte Folge des Projekts "GartenStücke" einer privaten Jenaer Initiativgruppe wird zwischen kommenden Freitag und dem Stichwahlsonntag hoffentlich viele Gäste in ihren Bann ziehen. Nach dem Paradies im Jahre 2004 und dem Theatervorplatz im Vorjahr steht diesmal in der Nähe der "Grünen Tanne" die Saaleufer-Böschung zwischen dem einstigen Standort der Behelfsbrücke und dem Schillerstein (Höhe Fröbelhaus) im Blickpunkt. Wie die Mitinitiatoren Gerald Schröder und Roman Rösener gestern berichteten, werden über 30 Jenaer voraussichtlich 22 "GartenStücken" an dem Uferabschnitt gestalten.

Eines der Projekte soll möglichst spontan von interessierten Passanten mitgestaltet werden; dabei geht es um eine quer über den beschriebenen Uferabschnitt anzulegendes "Band" aus Blumen, anderen Pflanzen und vielfältigen Materialien. "Wir hoffen, dass dieses ´Band´ länger bleiben darf", sagte Gerald Schröder. Alle anderen Projekte - darunter zum Beispiel ein mit überdimensionalen Stühlen ausgestattetes Stück Ufer - "gehorchen" dem GartenStücke-Anspruch, nur befristet die Aufmerksamkeit auf sonst zu wenig beachtete Brachstellen der Stadt zu lenken.

An der Strandbar

Der Auftakttermin am Freitag ist bewusst gesetzt, soll die Veranstaltung ab 18 Uhr doch mit der zur gleichen Zeit startenden Jenaer Museumsnacht korrespondieren. Bis zum Sonntag, 20 Uhr sind die "GartenStücke" zu bestaunen. Nicht zu vergessen: Alle Besucher können sich an einer eigens eingerichteten "Strandbar" die Gaumen kühlen. Ein Lagerfeuer brennt; DJs legen Musik auf.

Für viele Jena-Ost-Bewohner sollte es auch von Interesse sein, dass am Freitagabend Landschaftsarchitektin Heike Roos über die Planungen informiert, wie das Wenigenjenaer Ufer in Zukunft neugestaltet wird.

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