Jena. (tlz/ide) Mit 30 bis 40 "GartenStücken" Brachstellen der Stadt befristet Flair geben: Diese Idee einer privaten Initiativgruppe fand bereits 2004 und 2005 großen Zuspruch, als der Theatervorplatz und das Paradies auf solche Weise ein anderes Gesicht bekamen.

2006 lautet das Motto nun "GartenStückean neuen Ufern". Diesmal soll (verbunden mit der "Langen Nacht der Museen") zwischen dem 19. und dem 21. Mai das Wenigenjenaer Ufer zwischen Camsdorfer Brücke und Schillerstein mit 30 bis 40 Farbtupfen versehen werden. Wie Gerald Schröder und Roman Rösener als Mitinitiatoren gestern informierten, werden nur Projekte realisiert, die den Bestand nicht wesentlich verändern, wobei einzelne Objekte auch länger vor Ort bleiben können.

Zu einem ersten Treffen von Interessenten - nicht nur Architekten, Landschaftsgestalter und Künstler sind willkommen - laden die Initiatoren für kommenden Dienstag, 17 Uhr an die Camsdorfer Brücke. Schröder und Rösener erläuterten, dass das Areal große Potenziale berge, die Saale erlebbarer zu machen. Doch lade die Böschung nicht zum Verweilen ein. Für Leute, die auf den Bänken ausruhen, fehle die Anbindung zum Fluss. Treppen, Wege und Bootsanlegestellen wären nötig, um die Saale direkt aufzusuchen.

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